Hähnchen Piri-Piri – die portugiesische Variante des Grill-Hähnchens

Wer schon einmal in Portugal im Urlaub war und dort dieses unvergleichlich saftige Hähnchen Piri-Piri gegessen hat will sicher wissen wie er das zuhause selbst zaubern kann. Der Aufwand ist sehr gering, der Effekt sehr groß. Für uns hier in Deutschland ist es sicher etwas ungewöhnlich Zitronen und Limettensaft für die Marinade zu verwenden, aber genau das macht dieses Gericht so saftig und lecker!

Die Zutaten für ein saftiges Hähnchen Piri-Piri:

  • 1 Hähnchen oder 4 Hähnchenschenkel
  • 150 ml Olivenöl
  • 2 Zitronen
  • 1 Limette
  • 1 EL Paprika (edelsüß)
  • 
2 EL Salz
  • 1/2 TL Pfeffer
  • 1 TL Korianderpulver
  • 3-4 frische Chilischoten oder
  • 1 TL Chilipulver
  • 
4 Knoblauchzehen
  • 2 große Lorbeerblätter
  • 
1 TL Korianderpulver
  • 
3 Frühlingszwiebeln
  • 3 EL Petersilie
  • 1 Prise Zucker

Die Vorbereitung des Hähnchen Piri-Piri:

Die Zitronen und die Limette werden ausgepresst und der Saft in eine kleine Schale gegeben. Das Olivenöl und die Gewürze werden dann untergemischt, die Lorbeerblätter werden dazu in kleine Stücke gebrochen. Nun wird der Knoblauch ausgepresst, die Petersilie und die Frühlingszwiebeln gehackt, genauso wie die Chilischoten, falls kein Chilipulver verwendet wird. Bei der Menge hier auf die Schärfe der Chilis oder des Pulvers achten und vielleicht mit der Menge etwas variieren.

Wenn alle Zutaten gut miteinander vermengt sind ist die schon Marinade fertig.

Für die Zubereitung im Backofen zerteile ich das Hähnchen meist, da man es so besser marinieren kann. Praktischer sind da die Hähnchenschenkel, da hat man keine zusätzliche Arbeit. Für das marinieren gibt es zwei Wege, entweder man legt alle Teile in eine Schüssel und gibt die Marinade darüber und wendet das Huhn alle paar Stunden, oder man geht den einfacheren Weg und gibt das Huhn in einen ausreichend großen Gefrierbeutel und gibt dann die Marinade hinzu. Dann kann man diese schön in das Fleisch einmassieren, die Luft aus dem Beutel herauspressen und ihn dann mit einem Clip verschließen. So ist die Marinade überall am Fleisch und man muss es nicht regelmäßig wenden.

Ich lasse das Fleisch mindestens über Nacht mit der Marinade im Kühlschrank ziehen. So wird es unwahrscheinlich zart.

Die Zubereitung des Hähnchen Piri-Piri:

Nun werden die Hähnchenteile auf ein Backblech oder in eine Bratschale gelegt, mit der restlichen Marinade übergossen und bei 160 Grad in den vorgeheizten Backofen geschoben. Es wird ungefähr 50-55 Minuten Im Backofen gegart, und etwa alle 10 Minuten mit der heruntergelaufenen Marinade wieder neu bepinselt, so das es nicht austrocknet.

Alternativ, die definitiv bessere Methode, ist es auf einem Holzkohlegrill recht weit oben schön braun zu grillen. Hierbei wird natürlich die restliche Marinade die nicht am Hähnchen haftet in eine kleine Schale gegeben um das Hähnchen beim grillen ab und an zu bepinseln. Geschmacklich finde ich die Holzkohlengrill Variante besser, im Winter nehme ich aber auch den Backofen. Da im Backofen die Marinade nicht verloren geht kann man diese anschließend super als Sauce nutzen.

Dazu passen super Kartoffeln die man am besten gleichzeitig im Backofen mit bäckt. Entweder man legt sie direkt auf das selbe Blech, oder nimmt ein eigenes Blech und schiebt es eine Schiene tiefer in den Backofen. Hierzu kann man super die Gewürzmischung des Ofengemüses benutzen.

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